Die Ergebnisse werden maßgeblich die Prioritäten der EU mitbestimmen. Im Zentrum der Debatte steht eine mehrsprachige Online-Plattform, doch sind auch europaweit Behörden und Zivilorganisationen aufgerufen mittels eigener Veranstaltungen möglichst viele Menschen anzusprechen und zu erreichen.

Oftmals werden die Institutionen der EU als abstrakt und bürgerfern empfunden – dies ist teilweise auch der Situation der medialen Berichterstattung geschuldet – umso wichtiger ist es den Dialog zwischen den Bürgern, Experten und den EU-Institutionen zu intensivieren und Impulse aus der Zivilgesellschaft aufzunehmen, denn Europa lebt von dem Engagement seiner Bürger. 

In diesem Kontext erinnere ich daran, dass ich eine breite Kenntnis über die Europäische Union, ihre Institutionen, die - viel zu oft unbeachteten - bisherigen Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung und die historischen Hintergründe, für die Zukunft als essentiell ansehe. Daher begrüße ich auch eindringlich eine stärkere Prüfungsrelevanz europäischer Inhalte in der Schule.

Zu den Zielen der CDU/CSU-Gruppe für die Konferenz zählen u.a. eine eindeutigere Kompetenzverteilung zwischen den EU-Mitgliedstaaten und der supranationalen Ebene, eine ambitionierte Partnerschaft mit afrikanischen Staaten, eine Stärkung der Rechtsstaatlichkeit und des demokratischen Kontrollrechts des Europäischen Parlamentes gegenüber der Europäischen Kommission. 

Im Blick stehen in erster Linie eine europäische Klima- und Umweltpolitik, Gesundheit und Arbeit, doch letztlich alle Themen, die für die Bürger von besonderem Interesse sind.

Offizieller und feierlicher Startschuss der Konferenz zur Zukunft Europas ist der Europatag, der 9. Mai 2021. Doch bereits jetzt sind mehr als 1.100 Vorschläge seit dem Start der dieser Online-Plattform am 19.April 2021 eingegangen (Stand 29.04.21).

Welche Ziele und Aufgaben, Werte und konkrete Maßnahmen schweben Ihnen für Europa vor?

Verschaffen auch Sie sich Gehör unter: https://futureu.europa.eu/